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Schlesien

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Schlesien ist eine Region in Mitteleuropa beiderseits des Ober- und Mittellaufs der Oder. Es reicht von der Oberlausitz im Westen bis zum etwa 200 km entfernten Oppeln, dem Tor zum oberschlesischen Industriegebiet, im Südosten. Im Süden wird das Gebiet durch das Sudetengebirge begrenzt.

Schlesien erlebte im vergangenen Jahrtausend eine wechselvolle Geschichte unter dem Einfluss der polnischen Piastendynastie, der böhmischen Krone sowie der Habsburger Monarchie. Mitte des 18. Jahrhunderts fiel Schlesien an Preußen und war danach Provinz des deutschen Reichs. Seit 1945 gehört der größte Teil Schlesiens zu Polen.

Die Geschichte spiegelt sich sehr eindrucksvoll in der Architektur vieler Kirchen und anderer Gebäude in Schlesien wider. Der österreichische Einfluss ist vielerorts nicht zu übersehen.

Die Pflege der Wallfahrt war für die deutsche, überwiegend katholische Bevölkerung in Schlesien in den letzten Jahrhunderten ein besonderes Anliegen, und es entstand eine Vielzahl von besonders prächtigen Wallfahrtskirchen, die auch heute noch von der polnischen Bevölkerung genutzt werden.

Die Grafschaft Glatz ist ein etwa 1600 Quadratkilometer großes Gebiet im Süden Schlesiens, umgeben von Gebirgszügen als natürliche Grenze. Bedingt durch seine geographisch abgeschlossene Lage hat sich hier der böhmisch-habsburgerische Einfluss am längsten gehalten. Die Marienverehrung besaß in der Grafschaft eine besondere Bedeutung, und auch heute noch pilgern die Gläubigen der Grafschaft und aus den angrenzenden Gebieten nach Albendorf oder Maria Schnee.

 Breslau gilt als Hauptstadt der historischen Region Schlesien, heute ist Breslau mit über 600000 Einwohnern Hauptstadt der Woiwodschaft Niederschlesien.

 

 

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